Resultate
Aksel Svindal bleibt im Weltcup derzeit das Mass aller Dinge. In seinem 11. Saisonrennen fuhr der Norweger in Bormio zum 4. Mal auf das Podest - zum 4. Mal stand er ganz zuoberst.
Nach den Siegen in Lake Louise (Super-G, Abfahrt) und Gröden (Super-G) war er nun auch in der Abfahrt von Bormio (erstmals) nicht zu schlagen und feierte seinen insgesamt 25. Weltcup-Erfolg. In der ewigen Bestenliste liegen damit nur noch 11 Athleten vor Svindal.
2013: Kein österreichischer Abfahrtssieg
Auf der «Pista Stelvio» kam Svindal mit den vielfältigen Anforderungen am besten zurecht. Am nächsten kam ihm Hannes Reichelt (Ö) mit 0,39 Sekunden Rückstand. Die Österreicher konnten sich nach der Schlappe von Gröden (keiner in Top 10) deutlich steigern, trotzdem gelang es ihnen nicht, eine
Schmach abzuwenden: Erstmals seit 1987 bleiben die ÖSV-Abfahrer in
einem Kalenderjahr ohne einen einzigen Sieg.
Erik Guay (Ka) komplettierte das Podium von Bormio als Dritter. Der Schnellste des Abschluss-Trainings und Sieger von Gröden vergab den Sieg mit einem Fehler im untersten Streckenabschnitt.
Schwierige Bedingungen für die Schweizer
Didier Défago zeigte in Bormio einmal mehr eine gute Leistung. Der Walliser, der im Veltlin schon 3 Mal auf dem Podest gestanden hatte, realisierte mit Rang 7 (+1,13) sein bestes Saison-Ergebnis (zuvor zweimal 11.).
Um 4 Hundertstel verpasste Patrick Küng die Top 10. Der Glarner belegte den 12. Rang und kam so auch in der 4. Abfahrt des Winters unter die ersten 15. Sowohl Défago wie auch Küng konnten von ihren Startnummern (5 und 13) nicht profitieren, da es zu diesem Zeitpunkt im oberen Streckenteil noch geschneit hatte - im Gegensatz zum Zeitpunkt, als die Top-Cracks Svindal, Reichelt oder Guay das Rennen aufnahmen.