Carlo Janka fährt der Konkurrenz in der aktuellen Saison weit hinterher. Die einzigen Top-20-Platzierungen erreichte Janka vor zwei Wochen in Beaver Creek, wo er 11. in der Abfahrt und 18. im Super-G wurde.
Am Sonntag verlor der Riesenslalom-Olympiasieger und Gesamtweltcup-Sieger von 2010 im 1. Lauf des Riesenslaloms von Alta Badia 7,81 Sekunden auf die Bestzeit von Ted Ligety. In den Speedrennen vom Freitag und Samstag hatte Janka die Plätze 35 und 47 belegt.
Ziel sind die Rennen im Berner Oberland
Swiss Ski verordnet Janka gemäss übereinstimmenden Medienberichten nun temporär eine Weltcup-Pause.
«In der jetzigen Verfassung würde ein Einsatz auf der selektiven Stelvio-Piste keinen Sinn machen», erklärte Jankas Gruppentrainer Sepp Brunner gegenüber Blick . Das Ziel sei, Janka durch intensives Training für die Januar-Rennen in Adelboden und Wengen wieder konkurrenzfähig zu machen.
Russi fordert Markenwechsel
Hauptproblem bei Janka ist die Materialabstimmung. SRF-Experte Bernhard Russi fordert nach den ausbleibenden Resultaten gar einen Markenwechsel. «Janka fährt jetzt auch um seine Karriere», erklärt Russi den Ernst der Lage.