Seit Montag ist Cyprien Sarrazin zurück auf den Ski. Erstmals seit seinem schlimmen Trainingssturz in Bormio vor knapp einem Jahr zog er Schwünge in den Schnee. Sarrazin hatte beim Sturz schwere Kopfverletzungen erlitten und mehrere Tage im Koma gelegen.
«Ich muss den Sturz immer noch verdauen. Daran arbeite ich mit Leuten, die mich begleiten», sagt der 31-Jährige gegenüber SRF. In Val d'Isère informierte er an einer Pressekonferenz über sein Befinden. Spätfolgen am Kopf habe er glücklicherweise keine davongetragen.
Freude am Skifahren wiederfinden
Momentan stehe der Spass am Skifahren als Tourist mit Freunden und Familie im Vordergrund. «Ich denke, das habe ich mir verdient.» Eine allfällige Rückkehr in den Weltcup sei (noch) eine ferne Vision. «Ich will nicht zu weit vorausschauen. Diese Türen werde ich später öffnen.»
Eine grosse Herausforderung auf dem Weg zurück seien momentan auch die chronischen Knieschmerzen, unter denen er schon vor dem Sturz litt. «Man will natürlich, dass es wieder perfekt wird. Aber ich weiss nicht, ob es das je sein wird.»