Mit Platz 7 im Training auf der tückischen Pista Stelvio hat Beat Feuz aufhorchen lassen. So weit vorne hat man den Schangnauer nicht erwarten dürfen, ist Feuz doch sonst nicht als «Trainingsweltmeister» bekannt.
«Mit meiner gebrochenen Hand musste ich bereits heute testen, wie es funktioniert. Auch deshalb habe ich mehr angegriffen als sonst», erklärte Feuz seine ungewöhnlich schnelle Trainingsfahrt.
Grössere Chancen am Samstag
Die Schiene, die er wegen der in Gröden erlittenen Verletzung an der linken Hand trägt, behindere ihn vor allem am Start. Für die Abfahrt am Samstag ab Originalstart rechnet sich Feuz darum grössere Chancen aus als für das verkürzte Rennen am Freitag.
«Am Samstag ist es am Start sehr steil, da bin ich nach einem Stockstoss bereits schnell genug. Der Start am Freitag ist flacher, da werde ich bei der Besichtigung etwas ausprobieren müssen.»
Während der Fahrt sollte die Schiene Feuz nicht stören. Auch weil er seinen Stock an der linken Hand befestigt hat. «Den Stock verliere ich unterwegs definitiv nicht, der klebt an mir.»