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10 Jahre, 98 Weltranglisten-Plätze und 120 Millionen Dollar Preisgeld trennen Roger Federer und seinen nächsten Gegner in Miami, den Serben Filip Krajinovic.
Federer bekundete in seinem Startspiel gegen Radu Albot grosse Mühe, unter anderem wegen der äusseren Bedingungen. «Die Bälle fliegen langsamer und springen weniger stark auf als in Indian Wells», so der Schweizer. Die 2:08 Stunden, die er auf dem Court verbrachte, haben deshalb ihr Gutes: «Ich konnte mich an die Bedingungen gewöhnen.»
Schon über 4 Stunden stand Krajinovic auf dem Platz, erst beim Zweisatzsieg über Pierre-Hugues Herbert (Fr), dann beim Dreisatzsieg über Stan Wawrinka, gegen den er im Tiebreak des 3. Satzes eigentlich schon auf verlorenem Posten stand.
Der 27-jährige Serbe ist ein Sandplatzspezialist. Alle seine 9 Turniersiege auf der Challenger-Tour gewann er auf der roten Unterlage. Immerhin: Beim ATP-1000-Turnier in Bercy stiess er 2017 sensationell in den Final vor, wo er Jack Sock unterlag.
Federer führt 2:0
Gegen Federer war er letztes Jahr in Indian Wells chancenlos, indoor forderte er ihn in Basel aber stark. «Er wurde kurz gefährlich für mich», erinnert sich der Baselbieter. Er ist überzeugt, sowohl aus seinem eigenen Spiel gegen Albot wie auch durch die Beobachtung des Gegners wertvolle Informationen gewonnen zu haben. «Das muss ich gegen Krajinovic umsetzen.»
Sendebezug: SRF info, 23.3.19, 22:25 Uhr