Grand-Slam-Turniere - Traumfinal Federer - Djokovic: Ein Vergleich in 3 Teilen
Mit dem Endspiel zwischen Roger Federer und Novak Djokovic kommt es in New York am Sonntagabend zum Traumfinal und dem Duell der beiden besten Spieler der Gegenwart (ab 22:00 Uhr auf SRF zwei). Ein Vergleich in 3 Teilen.
Federer:
Der Schweizer zeigte auf der Major-Bühne heuer einen veritablen Steigerungslauf. Nach dem sensationellen
Drittrunden-Aus
an den Australian Open gegen Andreas Seppi (It/damals ATP 46) wurde Federer an den French Open im
Viertelfinal
von Landsmann Stan Wawrinka gestoppt. In
Wimbledon
verwehrte ihm Novak Djokovic den ersehnten 8. Titel. Im Final der US Open gilt es für den Baselbieter, dafür Revanche zu nehmen.
Djokovic:
Der Branchenprimus glänzt auch in diesem Jahr mit einer derzeit einzigartigen Konstanz: Der Serbe erreichte 2015 an allen Grand-Slam-Turnieren den Final. In
Melbourne
triumphierte er zum Jahresauftakt über Andy Murray. Nach dem geplatzten Traum vom 1. Triumph in
Roland Garros
gegen Wawrinka schlug er an der
Church Road
zurück und sicherte sich gegen Federer seinen 9. Major-Titel.
Die Bilanz in New York:
Federer:
Bei der 16. Teilnahme in Flushing Meadows steht der mittlerweile 34-Jährige zum 7. Mal im Final – allerdings erstmals seit 2009. Vor 6 Jahren hatte er in New York gegen Juan Martin Del Potro eine überraschende Niederlage kassiert, nachdem er das Turnier zuvor fünfmal in Serie gewonnen hatte.
Djokovic:
Auch der Serbe nimmt schon zum 11. Mal in New York teil und hat zum 9. Mal de suite mindestens den Halbfinal erreicht. In seinem 6. Final strebt er seinen 2. Titel an. Bislang konnte er das Turnier im «Big Apple» erst einmal gewinnen: 2011 gegen Rafael Nadal.
Der bisherige Turnierverlauf:
Federer:
Der Schweizer flog regelrecht durch das Tableau, gab keinen einzigen Satz ab und wurde nur von Philipp Kohlschreiber gebreakt. Ohne Satzverlust war Federer zuvor erst dreimal in seiner Karriere in einen Major-Final eingezogen: 2006 und 2008 in Wimbledon sowie 2007 in Melbourne (davon verlor er nur Wimbledon 2008). Bislang stand er in New York 588 Minuten im Einsatz.
Djokovic:
Auch der Serbe bekundete bislang noch nicht viel Mühe. Allerdings gab Djokovic gegen Roberto Bautista Agut und Feliciano Lopez jeweils einen Satz ab. Mit 737 Minuten wurde er gut zweieinhalb Stunden länger gefordert als Federer.
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