Mikael Ymer gab seinen Rücktritt über die sozialen Medien bekannt. Die Strafe sei «unfair», erklärte er, da er «niemals ein verbotenes Mittel benutzt» habe «oder dessen auch nur bezichtigt» worden sei.
Ymer war im Juli wegen 3 verpasster Doping-Tests für 18 Monate gesperrt worden . Der Internationale Sportgerichtshof TAS gab dabei einer Berufung des Tennis-Weltverbandes ITF teilweise statt. Im vergangenen Jahr hatte ein unabhängiges Schiedsgericht Ymer trotz 3 Meldepflichtverstösse 2021 von Sanktionen befreit. Die ITF forderte in der Berufung eine zweijährige Sperre.
Platz 50 als beste Klassierung
Ymer reagierte damals schon mit Unverständnis. Die ersten beiden Meldepflichtverstösse hatte Ymer akzeptiert, den dritten im November 2021 aber angefochten.
Seinen einzigen Final auf der ATP-Tour hatte Mikael Ymer 2021 in Winston-Salem verloren, seine beste Weltranglisten-Position war Rang 50. Im Mai 2023 hatte er einen bemerkenswerten Auftritt, als beim Turnier in Lyon mit dem Schläger auf den Schiedsrichterstuhl einschlug und disqualifiziert wurde.