Viktorija Golubic steht nach dem überzeugenden 2-Satz-Sieg gegen Madison Keys in Wimbledon zum ersten Mal in ihrer Karriere in einem Grand-Slam-Viertelfinal. Ganz realisiert hat die Zürcherin ihren Erfolg noch nicht: «Ich bin ein wenig in meiner eigenen Bubble und habe einfach unglaublich Spass, hier zu spielen. Vielleicht ist das aber ganz gut so.»
Golubic war in der Partie gegen Keys auch mental gefordert. Nachdem sie im 1. Satz einen 5:2-Vorsprung aus den Händen gegeben hatte, drohte ihr die Partie aus den Händen zu gleiten. «In solchen Momenten muss man die Ruhe bewahren und versuchen, Lösungen zu finden. Momentan gelingt mir das unglaublich gut und darf gerne so weitergehen.»
Vorfreude auf das Duell mit Pliskova
Weiter geht es für Golubic im Viertelfinal gegen die Tschechin Karolina Pliskova. Das bisher einzige Duell mit der Weltnummer 13 entschied Golubic 2016 im Fed Cup in 3 Sätzen für sich. Ein umkämpftes Match erwartet sie auch am Dienstag: «Ich bin definitiv heiss, das wird ein gutes Battle.» Den Schlüssel zum Erfolg sieht die Zürcherin in ihrem Returnspiel, das im Duell mit Keys hervorragend funktioniert hat. «Das Wichtigste wird aber sein, dass ich selber gut aufschlage.»
Unabhängig vom Abschneiden im Viertelfinal wird Golubic in der Weltrangliste in die Top 50 vorrücken. Die 28-Jährige weiss davon noch nichts: «Ich schaue während einem Turnier nie auf das Live-Ranking. Das soll die Krönung am Ende des Turniers sein.»