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Burnout trifft auch Bauern

Der Umbruch in der Landwirtschaft setzt die Bauern immer stärker unter Druck und macht ein Leiden zum Thema, das man sonst nur in der Stadt vermutet. Radio SRF 1 auf den Spuren der Erschöpfungsdepression bei Landwirten.

Burnout, die Erschöpfungsdepression, wird in der öffentlichen Wahrnehmung vor allem mit überlasteten Managern oder Lehrpersonen in Verbindung gebracht. Zum Klischee des geruhsamen Landlebens mag sie nicht recht passen. Das Leiden macht aber auch vor Bauern nicht halt, denn längst reicht es nicht mehr aus, nur den eigenen Hof zu bewirtschaften, um über die Runden zu kommen. Unternehmer soll man sein, Agrotourismus und Direktvermarktung forcieren, und ohne Zweit- und Drittjob reicht das Geld dann doch nirgends hin.

Als erster Bauernverband überhaupt thematisiert der Bündner Bauernverband das Problem Burnout bei Bauern. Im UNO-Jahr der bäuerlichen Familienbetriebe will man über Existenzschwierigkeiten informieren, sensibilisieren und die Auswirkungen des Wandels in der Landwirtschaft aufzeigen. Redaktorin Sara Hauschild hat für Radio SRF 1 mit Fachpersonen und Betroffenen gesprochen.

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