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Dem Sterben einen Platz im Leben geben

Susann Baslers Diagnose: Bauchspeicheldrüsenkrebs, mit kurzer Lebenserwartung. Die Frau tabuisierte ihr Sterben nicht und führte schonungslos, aber auch humorvoll ein Facebook-Tagebuch. Nicht einfach für Familie und Freunde – damals wie heute, drei Jahre nach ihrem Tod.

Susann Basler ist unheilbar krank. Die leidenschaftliche Pressefotografin hat Bauchspeicheldrüsenkrebs und nicht mehr lange zu leben. Sie will die verbleibende Zeit sinnvoll nutzen und bewusst Abschied nehmen von ihrer Familie und ihren vielen Freunden.

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Die Journalistin und Filmerin Regula Marti ist beeindruckt von der Offenheit der 56-jährigen Thurgauerin. Die beiden Frauen haben ein gemeinsames Ziel: Sie wollen dem Sterben einen Platz im Leben geben. Fünf Monaten begleitet Regula Marti die krebskranke Susann und ihre Familie mit der Kamera. Dabei entsteht ein Dokument, das aufzeigt, wie unterschiedlich Menschen mit dem Thema Sterben umgehen.

Rückschau drei Jahre später

Drei Jahre sind seit dem Tod von Susann vergangen. Ihr Ehemann Andreas, die drei Töchter Anja, Sarah und Kristina sowie ihre Jugendfreundin Simona halten im «Dok»-Film Rückschau und berichten offen und ehrlich über die schwierigen Momente. Alle mussten ihren eigenen Weg finden, um mit dem Erlebnis des Sterbens und der Trauer umzugehen. Das Sterben von Susann veränderte das Leben ihrer Familie und ihrer Freunde. Es wurde für sie zu einer wertvollen Erfahrung und verdeutlichte ihnen, wie wichtig es ist, bewusst zu leben.

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