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Grosseltern mit Enkelkind
Legende: Ein 2012 geborenes Kind hat gute Chancen, sechs Jahre länger zu leben als ein Mensch mit Jahrgang 1990. Colourbox

In der Schweiz lässt sich gut alt werden

Die Lebenserwartung hat sich weltweit seit 1990 im Durchschnitt um sechs Jahre erhöht. Die Schweiz belegt sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern Platz 2.

Die Weltgesundheitsstatistik 2014 der WHO zeigt: Frauen werden immer noch älter als Männer. So erreicht ein im Jahre 2012 geborener Knabe nach globalem Durchschnitt erwartungsgemäss ein Alter von 68 Jahren, ein 2012 geborenes Mädchen wird bis zu 73 Jahre alt.

  • Bei den Frauen steht Japan mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 87 Jahren an der Spitze, gefolgt von Spanien, der Schweiz und Singapur, die alle auf einen Wert von 85,1 kommen.
  • Bei den Männern kommen neun Länder auf eine Lebenserwartung von über 80 Jahren. An der Spitze liegt Island mit 81,2 Jahren, gefolgt von der Schweiz mit 80,7.

Ein Junge, der 2012 in einem Industriestaat geboren wurde, wird erwartungsgemäss 76 Jahre alt. Das ist 16 Jahre älter als ein Bub in einem Entwicklungsland. Bei den Frauen ist der Unterschied noch grösser: Ein Mädchen aus einem Entwicklungsland hat eine durchschnittliche Lebenserwartung von 63 Jahren, eines aus einem Industriestaat kann mit 82 Jahren rechnen. Laut der WHO ist die Lebenserwartung in den Industrieländern gestiegen, weil immer weniger Männer und Frauen vor ihrem 60. Geburtstag an den Folgen von Herz-Kreislauferkrankungen sterben. In reichen Ländern werde der Blutdruck besser überwacht.

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