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Lebenssatt – Grund genug für begleiteten Suizid?

Todkranke Menschen haben in der Schweiz die Möglichkeit, mit der Hilfe einer Sterbeorganisation aus dem Leben zu scheiden – so dieser Weg für sie infrage kommt. Immer lauter werden nun die Stimmen jener, die fordern, Lebenssattheit sei auch als Sterbegrund für begleiteten Suizid anzuerkennen.

Selbstbestimmtes Sterben, auch wenn keine todbringende Krankheit vorliegt, dies wünscht sich eine Mehrheit der Mitglieder der grössten Sterbehilfeorganisation der Schweiz, Exit, laut einer internen Umfrage.

Was heisst das für den Einzelnen und die Gesellschaft, wenn sich jemand am Ende seines Lebens sieht und nicht mehr weiterleben möchte? Kommt man als alter Mensch unter Druck, sein Leben abkürzen zu müssen, um den Angehörigen nicht mehr zur Last zu fallen? Oder ist die Aussicht auf ein selbstbestimmtes Ende die letzte grosse Freiheit, die einem bleibt, um Leid und Schmerzen zu umgehen oder hinter sich zu lassen?

Gäste im «Forum»:

  • Marion Schafroth, Ärztin, Vorstand Exit
  • Béatrice Belina, Angehörige, ihre Mutter schied mit Exit aus dem Leben
  • Pius Helfenstein, Gemeindepfarrer und Spitalseelsorger, Rorschach

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