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Neue Ebola-Fälle in Liberia

Rückschlag im Kampf gegen Ebola in Westafrika: Liberia bestätigt drei Neuerkrankungen mit dem lebensgefährlichen Virus.

Die Neuinfektionen kommen mehr als zwei Monate, nachdem die WHO das westafrikanische Land für Ebola-frei erklärt hatte. Laut Gesundheitsministerin Bernice Dahn ist die Erkrankung bei einem zehnjährigen Jungen bestätigt worden.

Die beiden anderen Fälle seien Familienmitglieder, die sich bei ihm angesteckt hätten. Sie werden in einer Isolierstation in der Hauptstadt Monrovia behandelt. Die WHO hatte zunächst nur von einem neuen Ebola-Fall berichtet. Alle Kontakte der Erkrankten würden nun verfolgt und überprüft, erklärte die Ministerin. Sie rief die Bevölkerung auf, Ruhe zu bewahren.

Offenbar ist noch unklar, wo sich die Patienten infiziert haben. Keiner von ihnen hatte Monrovia zuletzt verlassen. «Der Kampf gegen Ebola ist nicht vorbei. Aber wir dürfen die Hoffnung nicht verlieren», sagte Dahn.

Dem Ebola-Virus sind allein in Liberia mehr als 4800 Menschen zum Opfer gefallen. Dort sowie in Sierra Leone und Guinea waren seit Ausbruch der Seuche insgesamt mehr als 28'100 Menschen erkrankt, mehr als 11'300 starben.

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