Der Geburtsmonat hat Einfluss auf das gesamte Leben des betreffenden Menschen. Davon sind auch Forscher der Universität Cambrigde überzeugt.
Ihre Studie ergab, dass Sommerkinder – also im Juni bis August Geborene – bei der Geburt im Durchschnitt schwerer und als Erwachsene etwas grösser sind als Winterkinder (Geburt im Dezember, Januar oder Februar). Auch sonst scheint das Leben der Sommerkinder im Schnitt statistisch gesehen gesünder und erfolgreicher zu verlaufen. Immerhin: Was statistisch bedeutsam ist, muss im Alltag keine grosse Rolle spielen. So sind zum Beispiel erwachsene Juni-Menschen zwar grösser als Dezember-Geborene – aber im Durchschnitt bloss um 0,3 cm.
These bestätigt
Die britischen Forschungsergebnisse stützen die schon länger bestehende These, dass sich die Bedingungen während der Schwangerschaft langfristig auf die Entwicklung und Gesundheit des Kindes auswirken, und zwar bis ins Erwachsenenalter.
Dabei wird der Sonne eine wichtige Rolle zugeschrieben: Schwangere bekommen in den Frühlings- und Sommermonaten mehr Sonnenstrahlen ab, wodurch ihr Körper mehr Vitamin D bilden kann. Die Forscher vermuten, dass vor allem der Vitamin-D-Spiegel während des zweiten Drittels der Schwangerschaft eine grosse Rolle für die Entwicklung des Babys spielt.