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Augen auf beim Wandern Wasser ist nicht immer zum Trinken da

Wandern macht Durst, und am Wegesrand locken zahlreiche Brunnen. Kühle Erfrischung ist garantiert – hygienisch einwandfreies Trinkwasser nicht immer.

Beim Wandern sollte man pro Stunde gegen 5 dl Wasser trinken. Das summiert sich schnell. Bei einer Wanderung von 6 Stunden gibt das schnell 3 Kilogramm Gewicht. Da sind Brunnen, die auf der Alp stehen, eine willkommene Abwechslung.

Wann ist Wasser Trinkwasser?

Als Trinkwasser wird Wasser definiert, welches auf 1 ml weniger als insgesamt 300 Keime (Bakterien/ Pilzsporen) enthält. Zudem dürfen absolut keine Darmbakterien nachgewiesen werden wie zum Beispiel Escherichia coli oder Enterokokken.

Damit eine Quelle die Auszeichnung «Trinkwasser» bekommt, muss sie drei Mal in verschiedenen Abständen Trinkwasserqualität aufweisen. Denn die Qualität kann schwanken, vor allem nach einem Gewitter. Viel Regen schwemmt oft Darmbakterien in das Quellwasser.

Variieren kann auch die Qualität des Trinkwassers zu Hause: Ist man längere Zeit verreist, dann steht das Wasser zu lange (Stagnationswasser). Darum einfach den Hahn aufdrehen und das Wasser ca. 1 Minute laufen lassen. Das frische Wasser erkennt man daran, dass es etwas kühler aus der Leitung kommt als das Stagnationswasser.

Welche Brunnen enthalten Trinkwasser?

Trinkwasser führen generell Brunnen, die im Dorf oder in der Stadt stehen. Falls sie kein Trinkwasser enthalten, müssen sie mit der Aufschrift «KEIN TRINKWASSER» gekennzeichnet sein.

Steht ein Brunnen hingegen irgendwo auf einer Alp, Weide oder auf einem Privatgrundstück, muss er nicht generell Trinkwasser enthalten und auch nicht gekennzeichnet sein. Solche Brunnen sind primär für Tiere gemacht und werden oft von Bächen gespeist.

Trinkt man aus diesen oder auch direkt aus Bächen, ist dies für gesunde Menschen zwar nicht lebensbedrohlich, kann aber zu Erbrechen und Durchfall führen. Kleinkindern, Schwangeren und älteren Menschen ist deshalb vom Konsum solchen Wassers klar abzuraten.

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