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Puls kompakt #10 Vier Tipps für den Umgang mit den Bildern des Kriegs

Die Flut der brutalen Bilder aus der Ukraine hat auch Wirkung auf uns Unbeteiligte. Was tun, wenn sie zu sehr belasten?

Tipp 1: Etwas tun

Es ist gut, etwas zu tun – Seelenverwandte suchen, sei es zusammen zu protestieren, gemeinsam beten oder sich aktiv zu engagieren wie bei einer Spendensammlung. So treten Sie aus dem Gefühl der Ohnmacht und Hilflosigkeit heraus.  

Tipp 2: Den Medienkonsum steuern

Versuchen Sie sich an seriösen Medien zu orientieren. Heutzutage verbreiten sich in den zahlreichen Medienkanälen viele Unwahrheiten. Das führt zu Diskursen, die belastend sein können. Wenn Sie merken, dass Ihnen die Informationsflut zu viel wird: Machen Sie eine Pause. Wie lange, ist Ihre Entscheidung.

Tipp 3: Übersicht gewinnen

Sich bewusst machen, dass der Krieg in der Ferne ist und nicht hier bei uns. Welche Gefahr ist real für mich, welche nicht – diese Punkte für sich zusammentragen, aufschreiben.

Und wenn es einen beruhigt: Vorkehrungen treffen, wie zum Beispiel Vorräte oder Medikamente einkaufen. 

Tipp 4: Über Angst sprechen

Kontrollverlust macht uns Angst, darüber zu sprechen hilft. Oftmals reicht es schon, sich mitzuteilen, um die Gefühle im Gespräch einordnen zu können. Haben Sie Panikattacken oder Zukunftsangst – holen Sie professionellen Rat, zum Beispiel mit einem Anruf bei der Nummer 143 der Dargebotenen Hand.

Puls, 21.03.2022, 21:05 Uhr ; 

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