Hätten Sie das gedacht? Walliser «Bärisal» sagt, wo einst Bären gebadet haben; Bündner «Nimmeliweis», wo Fremdsprachige Tiere gehütet haben; Zuger «Alosen» haben Menschen einst besonders gemieden. Dies alles sind begründete Herkunftsherleitungen. Ja, Orts- und Flurnamen lassen Bilder und Geschichten auftauchen – genau das Ziel des heutigen Dini-Mundart-Magazins.
Christian Schmutz ist bei Christian Zeugin im Studio und beantwortet eine Reihe von Fragen aus der SRF-Hörerschaft rund um Deutschweizer Orts- und Flurnamen. Darunter befinden sich einige Überraschungen.
Im zweiten Teil erklärt Martin Graf vom Idiotikon die Familiennamen Ki(h)m und Keist. Und Gerni Jörgler von der SRF-Musikredaktion vergleicht, wie Mundartmusiker/innen und -bands ihre Lieblingsorte besingen. Der Band Splendid geht es im brandneuen Lied «Chicago» um das städtische Umfeld, meist stehen sonst eher Dorf und Landschaft im Mittelpunkt.