«Eigentlich sollten ja längst die Steine schreien.»
Tausende von kriegsgeschädigten Kindern kamen vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg mit den «Kinderzügen» jeweils für drei Monate zur Erholung in die Schweiz. Hier wurden sie aufgepäppelt und medizinisch versorgt. Die Kinderhilfe – ein humanitärer Lichtblick in der Geschichte der restriktiven schweizerischen Flüchtlingspolitik – wurde hauptsächlich von engagierten Frauen organisiert.Lange trug diese Hilfe das Etikett eines unpolitischen Altruismus. Doch die vertiefte Analyse der Historikerin Antonia Schmidlin zeigt auf, dass die Hilfe sehr wohl in politischem Handeln zum Ausdruck kam.
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