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Eine islamistische Partei auf dem Pfad der Demokratie

Noch in den 90-er Jahren lehnten Islamisten Demokratie als Importprodukt des Westens ab. Heute will die tunesische Partei Ennahda zur islamisch-demokratischen Partei werden. Auf einem Parteitag hat sie kürzlich einen entsprechenden Entscheid getroffen und sich als Partei neu organisiert.

Ennahda-Chef Ghannouchi erklärte gar, seine Partei sei eine «Alternative zu IS und Kaida». Doch bei vielen säkular denkenden Tunesierinnen und Tunesiern stösst Ennahda mit seiner «Wandlung» bis jetzt auf grosse Skepsis. Sie halten die Neuausrichtung der Partei für eine blosse Taktik.

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