«Night of Kings» von Philippe Lacôte: Erzählen, um zu überleben
Ein abgeschottetes Gefängnis im Regenwald der Elfenbeinküste: Der Staat schaut weg, es regieren die Insassen. Und diese behaupten ihre Macht wie an einem Shakespeareschen Königshof. In dieses fiktive Setting gerät im Film «Night of Kings» (La nuit des rois) ein Neuankömmling. Seine Aufnahmeprüfung: Er soll den versammelten Häftlingen vom Mond- bis zum Sonnenaufgang Geschichten erzählen; sonst stirbt er. Philippe Lacôte kommentiert im Interview seine faszinierende Variation von 1001er Nacht, in dem das gesprochene Wort die Menschen hypnotisiert, so dass die Vorstellungskraft sogar den Tod aufhalten kann.
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