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There’s just one «we»!» – George Lewis, Komponist und Theoretiker

Der New Yorker Komponist, Theoretiker und Kurator George Lewis ist ein Wegbereiter in der Dekolonisation der zeitgenössischen Musik. 1952 geboren öffnete er seit den achtziger Jahren den Blick auf postkoloniale Strukturen im klassischen Musikbetrieb.

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Pionier der interaktiven Computermusik dreht sich sein kompositorisches Werk um Technologie, Improvisation, Race und Identity. Interdisziplinäre Kompositionen, interaktive Musikvideos oder intermediale Installationen gehören genauso sehr dazu, wie Werke für Kammermusik, grosses Orchester oder Oper, meist in Kombination mit Computer und Improvisation.

Seit 2004 Professor an der New Yorker Columbia University, trägt Lewis mit Texten wie seiner Handlungsanweisung «Acht schwierige Schritte zur Dekolonisation Neuer Musik» oder «Composing while black – afrodiasporische Neue Musik heute» laufend zur Erweiterung der weiss dominierten Musikgeschichte bei, hin zu einer globaleren Perspektive.
George Lewis im Gespräch zu seinem Werk, zu Dekolonisation der zeitgenössischen Musik und zur Musikavantgarde der Afrodiaspora.

Erstausstrahlung: 09.08.2023

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