«Was alle betrifft, müssen auch alle mitentscheiden können.» Diesen Grundsatz des demokratischen Rechtsstaats findet Staatskirchenrechtler Adrian Loretan ausgerechnet im angeblich so düsteren Mittelalter, genauer: im kanonischen Recht.
Kirchenrechtler wie er wehrten sich in der Geschichte immer wieder gegen Menschenrechtsverletzungen, etwa gegen Sklaverei.
Dabei kritisierten sie nicht nur weltliche Herren, sondern auch die Kirche selbst.
Vom Standpunkt des Kirchenrechts aus analysiert Loretan aktuelle Tendenzen von Demokratieabbau. Er erinnert daran, woher unsere Rechtsprinzipien kommen, und erklärt so auch, warum staatlich geschützte Feiertage wichtig für alle sind, ob gläubig oder nicht.
Das zeige der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag besonders gut.
Zum Gesprächsgast:
· Adrian Loretan (Jg. 1959) lehrte rund 30 Jahre in Luzern Staatskirchenrecht und Kirchenrecht. Der römisch-katholische Theologe fokussierte sich schon früh auf kanonisches Recht.
· Loretan wirkte als Co-Direktor des Zentrums für Religionsverfassungsrecht an der Universität Luzern.
· Er ist verheiratet mit Dr. Franziska Loretan-Saladin, die als Homiletik-Dozentin an der Uni Luzern Predigt lehrte und SRF-Radiopredigerin war.
· Zum Abschluss seiner Lehrtätigkeit veröffentlicht Adrian Loretan 2025 das Studienbuch: «Der demokratische Rechtsstaat. Eine Ideengeschichte. Ein Beitrag zur Rechtskultur des Westens und der Westkirche.» im Theologischen Verlag Zürich TVZ.
Autorin: Judith Wipfler
Kirchenrechtler wie er wehrten sich in der Geschichte immer wieder gegen Menschenrechtsverletzungen, etwa gegen Sklaverei.
Dabei kritisierten sie nicht nur weltliche Herren, sondern auch die Kirche selbst.
Vom Standpunkt des Kirchenrechts aus analysiert Loretan aktuelle Tendenzen von Demokratieabbau. Er erinnert daran, woher unsere Rechtsprinzipien kommen, und erklärt so auch, warum staatlich geschützte Feiertage wichtig für alle sind, ob gläubig oder nicht.
Das zeige der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag besonders gut.
Zum Gesprächsgast:
· Adrian Loretan (Jg. 1959) lehrte rund 30 Jahre in Luzern Staatskirchenrecht und Kirchenrecht. Der römisch-katholische Theologe fokussierte sich schon früh auf kanonisches Recht.
· Loretan wirkte als Co-Direktor des Zentrums für Religionsverfassungsrecht an der Universität Luzern.
· Er ist verheiratet mit Dr. Franziska Loretan-Saladin, die als Homiletik-Dozentin an der Uni Luzern Predigt lehrte und SRF-Radiopredigerin war.
· Zum Abschluss seiner Lehrtätigkeit veröffentlicht Adrian Loretan 2025 das Studienbuch: «Der demokratische Rechtsstaat. Eine Ideengeschichte. Ein Beitrag zur Rechtskultur des Westens und der Westkirche.» im Theologischen Verlag Zürich TVZ.
Autorin: Judith Wipfler