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Fischlichristen im Umwelteinsatz

«Grüner Fisch» nennt sich eine Gruppe Christinnen und Christen augenzwinkernd: Sie befreien Wald und Wiesen von Müll und invasiven Pflanzen. Auch der Berner Weltraumphysiker André Galli ist hier aktiv. Mit ihm gehen wir auf Nachtwanderung, schauen in den Himmel und auf den Zustand dieser Erde.

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Christlicher Glaube und faktenbasierte Weltbetrachtung sind kein Widerspruch für André Galli (45). In den Vereinigten Bibelgruppen erklärt er die Wechselwirkung von CO2-Ausstoss und Klimakrise. Und bei seiner Vineyard-Gemeinde steht der Einsatz für Mensch und Schöpfung ganz oben im Profil. 

Christ:innen aller Couleur, auch «Fischlichristen», haben längst verstanden, wie gravierend die Klimakrise ist. Den Mut zum Weiterkämpfen verliert André Galli dennoch nicht. Sein Kompass sind der Polarstern, die Bibel und das Vertrauen auf Gott.

Auf einem Nachtspaziergang zwischen Bern und Bremgarten schauen wir auf Mond und Venus. "Dort sei kein Platz zum Leben", betont Galli, der das Sonnensystem an der Universität Bern erforscht. Die Faszination für das Weltall hat seine Liebe zur Erde nur noch grösser gemacht. Und damit auch seine Sorge um die Schöpfung.

  • PD Dr. André Galli ist Dozent für Space Research & Planetary Sciences an der Universität Bern
  • Der «Grüne Fisch» ist ein Verein «christlich geprägter Menschen mit einem Herz für ALLES Leben auf dieser Welt.» Der Schweizer Verein unterstützt auch Menschen im globalen Süden, die unter Umweltzerstörung leiden.

Autorin: Judith Wipfler

Kirchen auf der ganzen Welt demonstrieren für Klimagerechtigkeit, Perspektiven:

https://www.srf.ch/audio/perspektiven/klimaproteste-was-nuetzt-der-glaube?id=12244137


Buchensterben und Trockenheit - wie der Wald in der Schweiz überleben kann, zeigt Kontext:

https://www.srf.ch/audio/kontext/baeume-und-klima-die-suche-nach-dem-wald-der-zukunft?id=12397315


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