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Ein Luftbefeuchter ist gut gemeint. Möglicherweise hat er aber schlechte Auswirkungen.
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Luftfeuchtigkeit für ein gesundes Raumklima

In Schweizer Stuben ist es eher zu feucht als zu trocken. Trotzdem geht die Sorge um, sich mit der Heizungsluft die Schleimhäute auszutrocknen und damit Infektionen zu fördern. Dabei ist medizinisch gesehen eine zu feuchte Luft eher problematisch.

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Dass ausgetrocknete Haut und Schleimhäute Bakterien und Viren eine Eintrittspforte bieten, ist nicht umstritten. Allerdings hat der gesunde Mensch ein gutes körperinternes Feuchtigkeitsregulatorium. Nur Asthmatiker oder Leute mit Hautproblemen profitieren von feuchter Luft.

Allerdings fördert zu feuchte Luft die Bildung von Schimmel und Hausmilben, was wiederum zu Atembeschwerden führen kann und auch gebäudetechnisch zum Problem wird.

Pneumologe Otto Brändli empfiehlt, folgende Ratschläge einzuhalten:

  • Ideales Wohnraumklima: Rund 21 Grad und 30 bis 45 Prozent Luftfeuchtigkeit.
  • Ist die Luftfeuchtigkeit über mehrere Tage unter 30 Prozent, soll befeuchtet werden.
  • Achtung: Aus zu trocken wird rasch zu feucht!
  • Möglichkeiten zum Befeuchten: Verdampfer aufstellen (nicht Zerstäuber), Pflanzen, feuchte Wäsche aufhängen. Viel trinken.
  • Möglichkeiten zum Entfeuchten: regelmässig Stosslüften drei bis fünf Mal pro Tag während drei bis fünf Minuten.

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