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Ein Teelöffel Schlafzimmerstaub enthält etwa 1000 Milben.
SRF Regula Zehnder
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Milben im Hausstaub sorgen für Allergien

Kitzelt es in der Nase, wenn Sie abstauben, ist das nicht unbedingt der Staub, der Sie niesen lässt. Denn Staub enthält Hausstaubmilben und die sorgen für tropfende Nasen, heftiges Niesen oder zugequollene Augen. Aber eigentlich sorgt ihr Kot dafür. 

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Claudia Lang ist Oberärztin und Allergologin am Unispital Zürich. Bei einer Hausstaubmilbenallergie empfiehlt sie als erstes eine sogenannte Hausstaubsanierung. Das heisst konkret, vor allem für das Schlafzimmer: Teppiche raus, Zimmerpflanzen müssen auch umziehen und dann gründlich staubsaugen. Und zwar mit einem speziellen Filter.

Hausmilben ernähren sich von winzigen Hautschüppchen, deshalb ist ihnen im Schlafzimmer besonders wohl.

Gegen eine Hausstaubmilbenallergie helfen auch spezielle, feinstgewobene Bettanzüge. Wer stärker auf Hausstaubmilben reagiert, kann es mit Antihistaminika probieren. Achtung: Diese machen oft müde. Und schliesslich bleibt sonst noch die Immuntherapie. Am besten klären Sie Ihre Allergie beim Hausarzt oder einer Allergologin ab.

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