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10.11.2025, 11:40 Uhr «Vielleicht» ist dieser Titel von Nino de Angelo unterschätzt

1983 feierte Nino de Angelo seinen grossen Durchbruch mit dem Überhit «Jenseits von Eden». Aber schon zuvor gab es von ihm Musik: unter anderem das Lied «Vielleicht», das zu Unrecht etwas in Vergessenheit geraten ist.

Es erschien genau ein Jahr vor «Jenseits von Eden» und beeindruckt aus zwei Gründen. Da war der Text: Der handelt nicht von Liebesabenteuern, wie es bei vielen anderen jungen Schlagerstars der Fall war – im Lied «Vielleicht» geht es um den endgültigen Abschied von einem Menschen. Nino de Angelo singt Sätze wie: «Seit Jimmy zu den Sternen ging» und «vielleicht ist dort die Freiheit, die du niemals fandst im Leben.»

Schon damals wurde klar: Es ist nicht nur seine Stimme, die ihn besonders macht, es sind auch die Inhalte seiner Lieder. Eine Tatsache, die er später mit «Jenseits von Eden» endgültig zementierte.
Wichtig war «Vielleicht» aber auch wegen der Zusammenarbeit hinter den Kulissen.

In seiner Biographie «Gesegnet und verflucht» schreibt Nino de Angelo: «Verantwortlich für diese Songs war Joachim Horn, mit dem ich später «Jenseits von Eden» schrieb. Horn war damals auch ein Grünschnabel, er hatte mit mir sein Debüt als eigenverantwortlicher Produzent.»

Das Lied «Vielleicht» war also ein Meilenstein auf dem Weg zu «Jenseits von Eden», das ein Jahr später seinen Durchbruch bedeutete. Die Musik stammt übrigens im Original vom italienischen Sänger Sandro Giacobbe, der den Song damals unter dem Titel «Sara la Nostalgia» zu einem Top-Hit machte.

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