Der 73-jährige Dirigent ist zwar ein erfahrener Wagner-Interpret, in Bayreuth gastiert er allerdings zum ersten Mal. Und er bringt auch nicht den öffentlichkeitswirksamen Jugendschwung mit, der Nelsons anhaftet.
Keine leicht zu gewinnende Festivaleröffnung also dieses Jahr bei einem besonderen Stück: Ist Wagners «Parsifal» doch sein letztes Bühnenwerk mit kunst-religiösem Überbau, das – wäre es nach Wagners letztem Willen gegangen – nirgendwo sonst aufgeführt werden dürfte als eben in Bayreuth.
R. Wagner: Parsifal. Bühnenweihfestspiel in 3 Akten
Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele
Hartmut Haenchen, Leitung
Klaus Florian Vogt, Tenor (Parsifal)
Ryan McKinny, Bariton (Amfortas)
Karl-Heinz Lehner, Bass (Titurel)
Georg Zeppenfeld, Bass (Gurnemanz)
Gerd Grochowksi, Bass (Klingsor)
Elena Pankratova, Mezzosopran (Kundry)
Tansel Akzeybek, Tenor (1. Gralsritter)
Timo Riihonen, Bass (2. Gralsritter)
Alexandra Steiner, Sopran (1. Knappe)
Mareike Morr, Mezzosopran (2. Knappe)
Charles Kim, Tenor (3. Knappe)
Stefan Heibach, Bariton (4. Knappe)
Netta Or, Sopran (Klingsors Zaubermädchen)
Katharina Persicke, Mezzosopran (Klingsors Zaubermädchen)
Bele Kumberger, Sopran (Klingsors Zaubermädchen)
Ingeborg Gillebo, Sopran (Klingsors Zaubermädchen)
Wiebke Lehmkuhl, Alt (Solo)
Eröffnung vom 25. Juli 2016, Festspielhaus Bayreuth
Dieses Konzert können Sie während 14 Tage nach Sendetermin nachhören.