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Das Kammerorchester Basel an den Händel-Festspielen Halle

Was hat die Kriminalistik mit einer Geschichte aus dem Alten Testament zu tun? Dass man gut beraten ist, Zeugen unabhängig voneinander zu befragen. Denn es rettet Leben, hier dasjenige von Susanna.

Wenn sich die Beteiligten widersprechen, ist Vorsicht angebracht. Susanna im Bade, das ist die Geschichte aus der Bibel, in der eine junge Frau sich unerschrocken falschen Anschuldigungen widersetzt und mit Hilfe des Propheten Daniel zu ihrem Recht kommt.
Die Geschichte hat in ihrer dramatischen Zuspitzung immer wieder die Künstler inspiriert, sei es in der Malerei oder in der Musik. Georg Friedrich Händel hat daraus ein Oratorium geschaffen, das das ganze musikalische Ausdrucksrepertoire seiner Zeit ausschöpft. Leichtfüssig, eingängig, hochdramatisch: je nach der entsprechenden Situation. Das Kammerorchester Basel hat diese Rarität letztes Jahr zusammen mit Solistinnen und Solisten und dem Dirigenten Paul McCreesh an den Händel-Festspielen in Halle aufgeführt. Ein barocker Hochgenuss!

Georg Friedrich Händel: Susanna. Dramatisches Oratorium HWV 66

Kammerorchester Basel
MDR-Rundfunkchor
Paul McCreesh, Leitung
Mary Bevan, Sopran (Susanna)
Tim Mead, Countertenor (Joacim)
David Soar, Bass (Chelsias)
Thomas Walker, Tenor (First Elder)
Derek Welton, Bassbariton (Second Elde)
Charlotte Shaw, Sopran (Daniel / A Maid)
Jakob Eberlein, Bass (A Judge)

Konzert vom 14. Juni 2019, Händel-Haus, Halle (Händel-Festspiele Halle)

Dieses Konzert steht bis 30 Tage nach Sendetermin zum Nachhören zur Verfügung.

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