Der Frost ist da und die Luft ist raus? Mit diesen Herbst-Hacks wird es richtig heimelig.
1. Das richtige «Einigel-Setting»
Zuerst einmal braucht es die richtige Ästhetik für Gemütlichkeit. Wenn es draussen grauer wird, darf es drinnen umso bunter sein. Ist eine gestrichene Wand in der Mietwohnung zu riskant? Wie steht es um einen Klacks Farbe an die Kommode oder eine bunte Decke übers beige Sofa?
Die wohl bekannteste Wohnbloggerin der Schweiz rät: Der Aufhübsch-Effekt gelingt schon, wenn man die schöne Vase aus Italien auch ohne Blumen in Szene setzt, statt sie im Schrank verstauben zu lassen.
2. Den Garten nach Hause holen
Wenn die Tomatenpflanzen draussen nur noch als kümmerliches Gestrüpp dastehen, wird es Zeit, sich das Grüne wieder in die Wohnung zu holen. Ein paar Pflanzen und nach Platzverhältnissen eine Hängematte und schon bringt man Ferienambiente nach Hause.
Aber aufgepasst: Nicht jede Pflanze sorgt für Entspannung. Trendgewächse wie die buntgemusterte Maranta können schnell für Pflegestress sorgen. Bei einem nicht ganz so leuchtend grünen Daumen ergattert man sich besser eine pflegeleichte Schwiegermutterzunge oder Ufo-Pflanze. Wer auch hier einmal eine andere Farbe ausprobieren mag, findet im «Ratgeber» ein passendes Gewächs. Übrigens: auch Bilder von Pflanzen und Bäumen sind gut für die Psyche .
3. Kulinarisch einheizen
Wenns draussen kälter ist, wird der Heisshunger grösser. Klar, Steinpilze, Kürbis oder eingelegte Zwetschgen landen wieder im Topf. Oder wie wäre es mit einem kleinen Ferien-Flashback aus den warmen Zeiten? Ob Take Away oder selbst gekocht: Vietnamesische Pho oder ein Mezze-Essen mit Freunden geht auch im Herbst.
Wer danach mit rundem Bäuchlein auf dem Sofa liegt, kommt mit einer Tasse Tee oder heisser Schoggi erst richtig in die gemütliche Stimmung. Wie die heisse Schoggi mit Datteln und Mandelmus gelingt, verrät Kochbuchautorin Nadia Damaso in «Gesichter und Geschichten».
4. Die Mischung machts
Apropos heisse Tasse: Für den individuellen Geschmack lässt sich Tee auch gut selbst mischen. Wer es gar in die Natur rausschafft, kann sich die Zutaten pflücken, von Brennnessel bis Salbei (wer sich nicht auskennt, greift dann doch lieber im Laden zu.)
Wenn man sich die Mühe schonmal macht, kann man auch gleich ein Badesalz selbst mischen. Ein Blick ins Puls-Archiv zeigt, wie. Schliesslich sitzt es sich nie netter in der Badewanne, als wenn es draussen stürmt.
5. Der Nase einheizen
Mit Pflanzen, Pho und Farben ist die Einkuschel-Atmosphäre schon fast komplett. Doch wer gerade keine heisse Schokolade braut, kann seine Nase auch einfach so auf Gemütlichkeit einstimmen. Der «Ratgeber»-Tipp hat zwar schon einige Jahre auf dem Buckel, aber ist zeitlos praktikabel: zum Beispiel Zimt und Zucker erwärmen und einmal mit dem Pfännli durchs Daheim ziehen.
6. Sofa-Aktivitäten de luxe
Buch, Serie oder Wollknäuel machen den Herbst erst zum Vergnügen. Aber hier kann man noch einen draufsetzen: Warum waren wir plötzlich zu alt für Lesehöhlen? Ein Nagel in die Decke, ein Tuchtipi aufgespannt und schon wird das «Einigeln» zum Fest. Alternativ lässt sich auch das Campingzelt nochmals wiederverwenden. Nach Geschmack darf es auch eine Lichterkette sein, nur ein Lagerfeuer ist nicht zu empfehlen.
Wer Leseinspiration sucht, wird bei der SRF-Bestenliste fündig oder im Podcast «Zwei mit Buch» . Wenn sich der Stapel häuft und die Lesedisziplin fehlt, dann hilft auch ein Buchclub in geselliger Runde. Vielleicht auch gleich mit der heissen Schoggi.
Neuste Podcasts von «Zwei mit Buch»
Ein Podcast über Bücher und die Welten, die sie uns eröffnen. Alle zwei Wochen tauchen wir im Duo in eine Neuerscheinung ein, spüren Themen, Figuren und Sprache nach und folgen den Gedanken, welche die Lektüre auslöst. Dazu sprechen wir mit der Autorin oder dem Autor und holen zusätzliche Stimmen zu den Fragen ein, die uns beim Lesen umgetrieben haben. Lesen heisst entdecken. Mit den Hosts Franziska Hirsbrunner/Katja Schönherr, Jennifer Khakshouri/Michael Luisier und Felix Münger/Simon Leuthold. Mehr Infos: www.srf.ch/literatur Kontakt: literatur@srf.ch
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