Bereits im Dezember und Januar lag die mittlere Temperatur jeweils zwischen 1 und 3 Grad über dem langjährigen Mittel. In der ersten Februarhälfte auf der Alpennordseite sogar 3 bis 6 Grad darüber. Viele geniessen die Frühlingswärme. Da vergisst man leicht, wie ungewöhnlich solche Temperaturen eigentlich sind.
Frühlingsstimmung Mitte Februar
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Bild 1 von 4. Thun/BE. Da kommen Frühlingsgefühle hoch. Bildquelle: Hanny Wyss.
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Bild 2 von 4. Kaiserstuhl/AG . Die Bienen sind unterwegs. Bildquelle: Jeannette Da Silva .
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Bild 3 von 4. Uetikon am See/ZH. Sogar eine Aprikosenbaum ist schon am blühen. Bildquelle: Martin Müller.
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Bild 4 von 4. Uetikon am See/ZH. Auch hier wird fleissig Nektar gesammelt. Bildquelle: Georg Gmür.
Auffälliger wäre im Winter eine Abweichung nach unten: Wenn die Temperaturen so weit unter dem langjährigen Mittel gelegen hätten, wie sie jetzt über dem langjährigen Mittel liegen. In diesem Fall hätten wir in den letzten zwei Wochen mehrheitlich Eistage gehabt, also Tage mit Höchstwerten unter null Grad.
Winter auf Rekordkurs
Wäre der Winter jetzt zu Ende, würde er an den Messstationen Basel, Genf, Zürich/Fluntern, Bern und Lugano zu den wärmsten fünf Wintern gehören seit Beginn der Aufzeichnungen. In Bern wäre es sogar der wärmste Winter seit 1864. Für eine definitive Aussage ist es aber noch zu früh – in den nächsten zwei Wochen kann noch viel passieren. Nach einem richtigen Wintereinbruch sieht es aber zumindest in der kommenden Woche nicht aus.