Rund 70 Obwaldner Schüler besuchen in diesem Jahr 100 Schulklassen in der ganzen Schweiz. Die Obwaldner möchten im Rahmen des Gedenkjahres «600 Jahre Niklaus von Flüe» den Schülern ihren Bruder Klaus näher bringen. Am Donnerstag haben sie in Solothurn Halt gemacht.
Für den Kanton Solothurn hat Niklaus von Flüe eine ganz spezielle Bedeutung. Bruder Klaus sorgte dafür, dass der Kanton Solothurn 1481 in die Eidgenossenschaft aufgenommen wurde. Die Szene von damals ist seit 172 Jahren im Museum Altes Zeughaus in Solothurn dargestellt.
Eben in diesem Museum haben sich die Schüler am Donnerstag getroffen. Die Obwaldner Kinder haben ihren Solothurner Gspänli in einem Vortrag viel beibringen können, und die Solothurner zeigten sich beeindruckt: «Toll war vor allem auch, dass uns Schüler den Bruder Klaus näher brachten», erklärte ein Mädchen nach der spannenden Geschichtsstunde.
Am Austausch im Museum Altes Zeughaus in Solothurn nahmen auch die beiden Landammänner Franz Enderli (Obwalden) und Remo Ankli (Solothurn) teil. «Bruder Klaus ist für alle Schweizer eine wichtige Leitfigur. Es ist wichtig, dass alle von ihm wissen», sagte Enderli.