Zum Inhalt springen

Pass-Sperren in Graubünden 500 Velobegeisterte haben freie Fahrt über den Lukmanier genutzt

Vier Bündner Pässe bleiben in diesem Sommer für jeweils vier Stunden für den langsamen Verkehr reserviert. Den Anfang machte letztes Wochenende der Lukmanier zwischen Disentis und dem Tessin. Gemäss Schätzungen der Organisatoren nahmen über 500 Velofahrerinnen und Velofahrer an der Aktion teil.

Dank des schönen Wetters sei die Zahl der Beteiligten grösser gewesen als ursprünglich angenommen, berichtete die Direktorin von Sedrun-Disentis Tourismus, Nicole Weber. Zwischenfälle habe es kaum gegeben. Eine Familie störte sich gemäss Weber daran, dass ihr der Weg zu ihrer Hütte vorübergehend gesperrt war. Schliesslich habe die Familie aber Verständnis gezeigt und gewartet.

Autosperre am Lukmanierpass: die Bilder

Das Angebot sei geschätzt worden. Daher wollen die Tourismusorganisationen beidseits des Lukmanierpasses gemäss Weber die Veranstaltung auch im nächsten Jahr wiederholen – vorausgesetzt, sie werden von den Behörden genehmigt.

Auch von den Velofahrerinnen und Velofahrern gab es positive Rückmeldungen. Einige meinten, eine solche Veranstaltung sollte öfters wiederholt werden. Niemand müsse Angst vor dem Verkehr haben, man könne die Natur und die Ruhe geniessen und sich mit anderen Veloliebhabern austauschen.

Die Aktion «Freipass Graubünden» der Tourismusorganisationen der Region sieht vor, dass dieses Jahr drei weitere Pässe für jeweils vier Stunden für den Motorverkehr gesperrt werden: Ende Juni der Splügen, Ende August der Umbrail und Anfang September der Albula.

RTR, Actualidad, 16.6.2025, 7 Uhr;liea

Meistgelesene Artikel