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Einkaufstourismus Schweizer kehren nur zögerlich nach Lörrach und Weil zurück

Die Zahl der Einkaufstouristen in Lörrach und Weil (D) nimmt nur langsam wieder zu. Viele Läden leiden unter dem Einbruch.

Der 15. Juni war für viele Geschäfte in der Grenzregion ein Hoffnungsschimmer. Ab dann waren die Grenzen nach mehreren Wochen erstmals wieder offen. Die langersehnten Einkaufstouristinnen und Einkaufstouristen brachte diese Grenzöffnung jedoch nicht in die deutschen Geschäfte.

«2020 ist ein verlorenes Jahr. Den Einbruch im Frühling kann man wohl kaum mehr wettmachen», sagt Claudius Marx von der Handelskammer Region Oberrhein. Das Geschäft laufe nur schleppend an, so Marx. Die Situation hat sich für die Geschäfte in der Grenzregion kaum entspannt.

Diesen Eindruck teilt auch Hans Werner Breuer. Er leitet den Gewerbeverein Pro Lörrach: «Die Erwartungen waren zu Beginn sehr gross. Es hat eine Zeit gebraucht, um nun zu realisieren: So wie vor Corona wird es nicht mehr.» Teil von Pro Lörrach sind über 135 Lörracher Geschäfte, Restaurants und Läden. Je nach Branche hätten die einen mehr und die anderen weniger gelitten.

Lebensmittelgeschäfte laufen laut Breuer besser als beispielsweise Kleiderläden. Entspannung in die Situation soll der Herbstverkauf bringen. Aber: «Wenn eine zweite Welle kommt, dann ist das Jahr komplett verloren. Dann haben wir massivste Probleme», so Breuer.

Regionaljournal Basel 06:32 Uhr ; 

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