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Der Taylor-Swift-Effekt Super Bowl erreicht Rekord-Einschaltquote in den USA

Das American Football Endspiel mit der Anwesenheit von Taylor Swift hat im US-Fernsehen für eine Rekordquote gesorgt.

Der längste Super Bowl der Geschichte war auch der meistgeschaute: Laut dem übertragenden Sender ‹CBS› erlebten durchschnittlich 123.4 Millionen amerikanische Zuschauer, wie die Kansas City Chiefs die San Francisco 49ers im Finale der American Football Liga NFL schlugen. Noch nie zuvor hat eine Sendung in den USA ein grösseres Publikum angelockt. Zeitweise hätten sogar 202.4 Millionen das Sport- und Showspektakel vor amerikanischen Bildschirmen verfolgt.

Der Taylor-Swift-Effekt

Bei der letztjährigen Ausgabe, ebenfalls mit Beteiligung der Kansas City Chiefs, schauten im Schnitt noch 115.1 Millionen zu. Beim Zuschauer-Anstieg von rund 7 Prozent dürfte auch der Hype um Popstar Taylor Swift eine Rolle gespielt haben. Ihre Romanze mit Chiefs-Spieler Travis Kelce zieht viele neue Fans für die NFL an, was sich nun auch in der Quote niederschlägt. Die amerikanische Profiliga verzeichnete in der regulären Saison die höchsten Einschaltquoten bei den Frauen seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2000. In der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen stiegen die Zuschauerzahlen im Vergleich zum Vorjahr um 24 Prozent an.

Taylor Swift und Travis Kelce inmitten von Menschen
Legende: Die Beziehung zwischen Swift und Kansas-City-Spieler Travis Kelce ruft ein neues Klientel für die NFL auf den Platz. Keystone SDA / John G. Mabanglo

Die Beliebtheit der 34-Jährigen ist mittlerweile so gross, dass ihr Einfluss weit über die Popkultur hinaus reicht. Laut einer Erhebung der Apex Marketing Group hat die Pop-Ikone mit ihrer Beziehung zu Kelce der NFL einen zusätzlichen Marketingwert von über 331 Millionen US-Dollar beschert. Das US-Magazin Forbes listet sie auf dem fünften Platz der weltweit einflussreichsten Frauen. Vor ihr liegen lediglich Frauen aus der Politik.

Es wäre illoyal gegenüber mir, wenn Taylor Swift im Präsidentschaftskampf Joe Biden unterstützen würde.
Autor: Donald Trump

Sogar Trump droht Swift

Männer aus der Politik fürchten sich aber ebenfalls vor der ehemaligen Country-Sängerin. So erkärte Donald Trump am Sonntag auf seiner Social Media Plattform ‹Truth Social›, dass es illoyal gegenüber ihm wäre, wenn Taylor Swift bei den Präsidentschaftswahlen Präsident Biden unterstützen würde. Seine Begründung: Er habe ein Gesetz unterzeichnet, das Künstlerinnen und Künstlern eine höhere Vergütung durch Musikstreams ermöglicht. Bei der letzten Wahl hatte Swift den demokratischen Kandidaten und jetzigen Präsidenten Joe Biden öffentlich unterstützt. Die Befürchtung Trumps, dass sie Einfluss auf das Wahlresultat haben könnte, ist bei 281 Millionen Swift-Followern auf Instagram wohl nicht unberechtigt.

G&G Flash, SRF1, 13.02.2024, 15.45 Uhr

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