- Prinz Harry ist im Rahmen des US-Sportpreises mit dem «Pat Tillman Award» für seine Arbeit bei den «Invictus Games» geehrt worden.
- Seine Nominierung war zuvor von einigen Stimmen kritisiert worden, unter anderem von der Mutter des Veteranen, nach dem die Auszeichnung benannt ist.
ESPY Awards in Los Angeles
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Bild 1 von 4. Die Verleihung der «ESPY Awards» in Los Angeles. Bildquelle: Keystone / Mark J. Terrill.
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Bild 2 von 4. Der 39-jährige Prinz Harry ist für seine Arbeit als Schirmherr der «Invictus Games Foundation» ausgezeichnet worden. Bildquelle: Keystone / Mark J. Terrill.
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Bild 3 von 4. Pat Tillman spielte für die Arizona Cardinals als Safety in der NFL. Bildquelle: Keystone / Brian Fitzgerald.
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Bild 4 von 4. Pat Tillman kam durch Eigenbeschuss (sogenanntes friendly fire) in Afghanistan ums Leben. Bildquelle: Keystone.
Die Mutter des ehemaligen American-Football-Spielers Pat Tillman verstand nicht, warum eine so polarisierende Person wie Prinz Harry für diese Auszeichnung ausgewählt wurde. Mit dieser Haltung war sie nicht allein. 75'000 Amerikanerinnen und Amerikaner unterzeichneten online eine Petition, Prinz Harry nicht mit dem Preis zu ehren.
Bezüglich der Kritik war Prinz Harry allerdings bei der Preisverleihung nichts anzumerken. Der 39-Jährige sagte in seiner Rede, dass er nicht als Prinz auf der Bühne stehe, sondern als Sprachrohr der «Invictus Foundation» und der Veteranen und Soldatinnen.
Prinz Harry hat nach der Offiziersausbildung als Helikopterpilot zwei Einsätze in Afghanistan geleistet. Die Stiftung hat er vor zehn Jahren gegründet, um die Genesung psychisch oder körperlich versehrter Soldaten durch Sportwettkämpfe zu unterstützen.