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15. Bewerber bei Demokraten Beto O'Rourke will Präsident werden

  • Der texanische Demokrat Beto O'Rourke will für seine Partei bei der Präsidentschaftswahl 2020 antreten.
  • Damit gibt es bereits 15 demokratische Bewerber.

Der ehemalige Kongressabgeordnete für die texanische Grenzstadt El Paso bestätigte die Gerüchte um seine Bewerbung für die Präsidentschaftskandidatur am Donnerstag offiziell per Videobotschaft, die in den US-Medien verbreitet wurde.

«Die Herausforderungen, denen wir gegenüberstehen, die miteinander verbundenen Krisen unserer Wirtschaft, unserer Demokratie und unseres Klimas waren nie grösser», sagte O'Rourke. Mit seiner Kampagne wolle er ein gespaltenes Land einen.

Hoffnungsträger der Demokraten

Bereits am Mittwoch hatte sein Heimatsender KTSM getwittert: «Es ist offiziell. Beto O'Rourke geht ins Rennen für die Präsidentschaft.» Zuvor hatte O'Rourke seine Absicht in einem Porträt des Magazins «Vanity Fair» angedeutet.

Im November 2018 hatte O'Rourke in Texas bei den Zwischenwahlen knapp gegen den amtierenden Senator Ted Cruz verloren. Seitdem gilt er Medienberichten zufolge als ein Hoffnungsträger der Demokraten.

Vorwahlen in einem Jahr

Der 46-Jährige schliesst sich mit seiner Bewerbung einer wachsenden Zahl von möglichen Kandidaten für seine Partei an. Zwar beginnen die Vorwahlen, bei denen die Demokraten ihren Kandidaten für die eigentliche Präsidentschaftswahl im November 2020 festlegen, erst in knapp einem Jahr. Aber der Wahlkampf läuft längst.

15 demokratische Präsidentschaftsbewerber gibt es bereits. Dazu gehören die Senatoren Elizabeth Warren, Kamala Harris, Cory Booker, Kirsten Gillibrand und Amy Klobuchar sowie der frühere Arbeitsminister Julian Castro.

Biden-Bewerbung noch offen

Auch der unabhängige Senator Bernie Sanders, der bereits 2016 bei den demokratischen Vorwahlen angetreten war und damals Hillary Clinton unterlag, will einen neuen Versuch starten.

Der frühere US-Vizepräsident Joe Biden hatte seine Anhänger dagegen am Dienstag weiter bis zu einem Entscheid vertröstet, ob auch er gegen US-Präsident Donald Trump antreten wolle.

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