- Die fragwürdige Wahlkampfspende eines bislang anonymen Gönners aus der Schweiz an den AfD-Kreisverband Bodensee beschäftigt nun auch die Justiz.
- Die Behörde prüft, ob Anhaltspunkte für ein strafbares Verhalten vorliegen.
- Der Leiter der Staatsanwaltschaft Konstanz bestätigte einen entsprechenden Bericht des Magazins «Spiegel».
130'000 Euro sind im Jahr 2017 an den AfD-Kreisverband Bodensee mit dem Vermerk «Wahlkampfspende Alice Weidel» überwiesen wurden. Absender der ominösen Zahlung ist das Zürcher Pharmaunternehmen PWS International AG. Die fragwürdige Wahlkampfspende des bislang anonymen Gönners aus der Schweiz beschäftigt nun auch die Justiz in Konstanz.
Demnach prüft die Behörde, ob Anhaltspunkte für ein strafbares Verhalten vorliegen. «Wir sind im Stadium der Vorprüfung», sagte der Leiter der Staatsanwaltschaft Konstanz Johannes-Georg Roth der Nachrichtenagentur DPA. Man prüfe den Fall seit Montag. Am Dienstag sei zudem die Anzeige eines Bürgers aus dem Bezirk eingegangen, so Roth.