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Attacke auf Demokratinnen Trump legt nochmals nach

Die vier kritisierten Abgeordneten würden die USA nicht lieben, so Trump. Kritiker werfen ihm vor, ein Rassist zu sein.

US-Präsident Donald Trump hat in der von ihm losgetretenen Konfrontation mit vier weiblichen Abgeordneten der Demokraten nachgelegt. «Ich glaube nicht, dass die vier Kongressabgeordneten in der Lage sind, unser Land zu lieben», schrieb der Republikaner auf Twitter. «Sie sollten sich bei Amerika (und Israel) für die schrecklichen (hasserfüllten) Dinge entschuldigen, die sie gesagt haben.»

Der demokratische Abgeordnete Elijah Cummings verurteilte den erneuten Angriff. Er habe «keinen Zweifel» daran, dass Trump ein Rassist sei. «Das sind Menschen und Frauen, die ihr Land lieben», verteidigte Cummings im Sender ABC seine Kolleginnen. US-Senator Cory Booker, der für die Demokraten die Nominierung als Präsidentschaftskandidat anstrebt, sagte bei CNN, dass Trump «schlimmer als ein Rassist» sei.

Der US-Präsident hatte Alexandria Ocasio-Cortez, Rashida Tlaib, Ilhan Omar und Ayanna Pressley vor wenigen Tagen aufgefordert, sie sollten «dahin zurückgehen, wo sie hergekommen sind, und helfen, diese total kaputten und kriminalitätsverseuchten Orte wieder in Ordnung zu bringen». Alle vier Abgeordneten sind US-Bürgerinnen, drei von ihnen wurden in den Vereinigten Staaten geboren.

Auf diesen Streit bezieht sich Trump

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US-Präsident Donald Trump bezieht sich mit seinen Tweets auf einen Streit innerhalb der Demokratischen Partei – zwischen Nancy Pelosi, Sprecherin des Repräsentantenhauses, und den Abgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez, Rashida Tlaib, Ilhan Omar und Ayanna Pressley.

Pelosi hatte wie die Mehrheit ihrer Partei einem Gesetz zur Finanzierung der Grenzsicherheit zugestimmt. Die vier jungen Demokratinnen stimmten dagegen. Sie sahen daran eine Unterstützung der Grenzpolitik von Trump.

Pelosi verurteilte deren Stimmverhalten und erklärte in einem Interview mit der «New York Times», dass diese zwar viele Twitter-Follower hätten, aber letztlich nur vier Stimmen. Ocasio-Cortez wiederum unterstellte Pelosi unterschwellig Rassismus, weil immer wieder die vier jungen Politikerinnen kritisiert würden. Demokratische Politiker verurteilten die Aussagen von Ocasio-Cortez. Der Stabschef von Ocasio-Cortez goss zusätzlich Öl ins Feuer, weil er in dem neuen Grenzgesetzes eine Segregation, Rassentrennung, sah.

US-Präsident Donald Trump bezieht sich mit seinen Tweets auf einen Streit innerhalb der Demokratischen Partei – zwischen Nancy Pelosi, Sprecherin des Repräsentantenhauses, und den Abgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez, Rashida Tlaib, Ilhan Omar und Ayanna Pressley. Die vier werden auch als «The Squad» bezeichnet.

Pelosi hatte wie die Mehrheit ihrer Partei einem Gesetz zur Finanzierung der Grenzsicherheit zugestimmt. Die vier jungen Demokratinnen stimmten dagegen. Sie sahen daran eine Unterstützung der Grenzpolitik von Trump.

Pelosi verurteilte deren Stimmverhalten und erklärte in einem Interview mit der «New York Times», dass diese zwar viele Twitter-Follower hätten, aber letztlich nur vier Stimmen. Ocasio-Cortez wiederum unterstellte Pelosi unterschwellig Rassismus, weil immer wieder die vier jungen Politikerinnen kritisiert würden. Demokratische Politiker verurteilten die Aussagen von Ocasio-Cortez. Der Stabschef von Ocasio-Cortez goss zusätzlich Öl ins Feuer, weil er in dem neuen Grenzgesetzes eine Segregation, Rassentrennung, sah.

Die gebürtige Somaliern Ilhan Omar wiederum sorgt regelmässig mit Israel-kritischen Aussagen für Aufsehen. Ihr wird häufig Antisemitismus unterstellt.

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte diese Verbalattacken scharf kritisiert. «Ich distanziere mich davon entschieden», sagte sie. Sie fühle sich solidarisch mit den betroffenen Frauen. Die Stärke Amerikas sei gerade das Zusammenleben ganz unterschiedlicher Menschen.

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