- Bundespräsident Ueli Maurer befindet sich zu Arbeitsgesprächen in Kasachstan.
- Er hat der dortigen Führung angeboten, künftig nicht nur Waren, sondern vermehrt auch Wissen auszutauschen.
- Maurer würdigte Kasachstan zudem als Stabilitätsanker in der Region.
Der Bundespräsident führte die Arbeitsgespräche in der kasachischen Hauptstadt Nur-Sultan mit Präsident Kassym-Schomart Tokajew und Ministerpräsident Askar Mamin, wie das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) mitteilte. Dabei wurde er von einer Schweizer Wirtschaftsdelegation begleitet.
In Kasachstan sind mehr als 40 Schweizer Unternehmen tätig, teilweise seit über 20 Jahren. Die Schweiz ist der drittgrösste Investor in dem grossen zentralasiatischen Staat. Die Integration in Zentralasien war Kernthema an einem Runden Tisch mit Wirtschaftsvertretern beider Länder.
Gesprächsgegenstand war insbesondere die «Belt and Road»-Initiative, die Neubelebung der alten Seidenstrasse. Sie soll der Schweiz und Kasachstan die Möglichkeit zu vertieften Infrastruktur- und Investitionsprojekten eröffnen.
Dazu war im Frühling 2019 in Peking zwischen der Schweiz und China eine Absichtserklärung unterzeichnet worden. Diese soll die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz, China und Drittstaaten erleichtern.