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Auf Platz drei So stark investiert die Schweiz in Kasachstan

  • Bundespräsident Ueli Maurer befindet sich zu Arbeitsgesprächen in Kasachstan.
  • Er hat der dortigen Führung angeboten, künftig nicht nur Waren, sondern vermehrt auch Wissen auszutauschen.
  • Maurer würdigte Kasachstan zudem als Stabilitätsanker in der Region.

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Aus dem Archiv: Maurer will Chinas Seidenstrasse unterstützen
Aus 10 vor 10 vom 29.04.2019.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 36 Sekunden.

Der Bundespräsident führte die Arbeitsgespräche in der kasachischen Hauptstadt Nur-Sultan mit Präsident Kassym-Schomart Tokajew und Ministerpräsident Askar Mamin, wie das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) mitteilte. Dabei wurde er von einer Schweizer Wirtschaftsdelegation begleitet.

In Kasachstan sind mehr als 40 Schweizer Unternehmen tätig, teilweise seit über 20 Jahren. Die Schweiz ist der drittgrösste Investor in dem grossen zentralasiatischen Staat. Die Integration in Zentralasien war Kernthema an einem Runden Tisch mit Wirtschaftsvertretern beider Länder.

Investoren in Kasachstan

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Platz eins der Investoren in Kasachstan belegt die Niederlande und der zweite Platz belegt die USA.

Gesamthaft haben die Niederlande während der Wirtschaftsbeziehungen zu Kasachstan 75 Prozent aller Investitionen in die Bergbauindustrie des Landes investiert. 25 Prozent gingen an die verarbeitende Industrie sowie berufliche, wissenschaftliche und technische Aktivitäten.

Die US-Investoren hatten ein ähnliches Investmentportfolio wie die Niederlande – sie investierten 91 Prozent in die Bergbauindustrie.

Die Anlagepräferenzen der Schweizer Anleger unterscheiden sich jedoch völlig von den Interessen der Niederlande und der USA. Schweizer Investoren wurden bis anhin durch die Fertigungsindustrie angezogen – 3.1 Milliarden Dollar (65.8 Prozent der Gesamtinvestitionen). Darauf folgen der Gross- und Detailhandel, Auto- und Motorradreparatur sowie Informations- und Kommunikationssektoren. Die Gesamtinvestitionen der Schweiz beliefen sich im Jahr 2018 auf 4.7 Milliarden USD.

Gesprächsgegenstand war insbesondere die «Belt and Road»-Initiative, die Neubelebung der alten Seidenstrasse. Sie soll der Schweiz und Kasachstan die Möglichkeit zu vertieften Infrastruktur- und Investitionsprojekten eröffnen.

Dazu war im Frühling 2019 in Peking zwischen der Schweiz und China eine Absichtserklärung unterzeichnet worden. Diese soll die Zusammenarbeit zwischen der Schweiz, China und Drittstaaten erleichtern.

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