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Betroffene stehen vor dem Nichts
Aus Tagesschau vom 27.11.2019.
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Erdbeben in Albanien Retter ziehen 46 Überlebende aus den Trümmern

  • Nach dem schwersten Erdbeben seit 40 Jahren in Albanien haben Rettungskräfte 46 Überlebende aus den Trümmern bergen können.
  • Die Zahl der Todesopfer sei unterdessen auf 29 gestiegen, teilte das Verteidigungsministerium mit. Die Zahl der Verletzten stieg auf 650.
  • Es werden noch weitere Opfer unter den Trümmern vermutet.

Albaniens Ministerpräsident Edi Rama erklärte den Mittwoch zum nationalen Trauertag. Staatliche Institutionen senkten die albanische Flagge auf halbmast. Ausserdem kündigte er die Verhängung des Ausnahmezustands für die am schlimmsten betroffenen Regionen Tirana und Durres an.

Edi Rama
Legende: Regierungschef Edi Rama lässt die Fahnen am Tag nach dem Beben auf halbmast wehen. Keystone

Das Erdbeben hatte am frühen Dienstagmorgen den Westen des kleinen Balkanstaats erschüttert. Es war über die Landesgrenzen hinaus zu spüren, so etwa in Nordwestgriechenland, Südserbien und in Teilen Süditaliens.

In der Hauptstadt Tirana, der Hafenstadt Durres und einigen Landgemeinden stürzten Häuser ein, Menschen liefen in Panik auf die Strasse. Das Institut für Geowissenschaften in Tirana und das Deutsche Geoforschungszentrum in Potsdam gaben die Stärke des Bebens mit 6.3 auf der Richterskala an, die US-Erdbebenwarte mit 6.4. Das Epizentrum lag nach albanischen Angaben zehn Kilometer nördlich von Durres und 30 Kilometer westlich von Tirana.

Auch Erdbeben in Griechenland

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Auch in der südlichen Ägäis hat am Mittwochmorgen die Erde gebebt. Das Seebeben ereignete sich nahe der Insel Kythera. Es war bis nach Athen und Kreta spürbar. Schäden oder Opfer seien keine gemeldet worden, berichtete das Staatsfernsehen ERT. Das Mittelmeer-Erdbebenzentrum und das Geodynamische Institut von Athen gaben die Stärke des Bebens mit 5.9 an. Es fand in grosser Tiefe statt.

Spezialisten aus der Schweiz vor Ort

Laut einer Mitteilung des Eidgenössischen Aussendepartements (EDA) hat die Schweiz bereits am Abend ein Team des Schweizerischen Korps für Humanitäre Hilfe (SKH) in das vom Erdbeben betroffene Gebiet entsandt.

Das EDA reagierte damit auf das offizielle Hilfsgesuch der albanischen Regierung. Die rund 15 Spezialistinnen und Spezialisten sollen die Einsatzkräfte in den Bereichen Suche und Rettung von Verschütteten unterstützen. Zudem überprüfen sie Gebäude auf ihre Statik, führen humanitäre Bedürfnisabklärungen durch und leiten Nothilfemassnahmen ein.

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