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Extreme Not in Darfur EU startet Luftbrücke in den Sudan

  • Die Europäische Union hat eine Luftbrücke eingerichtet, um Hilfsgüter in die sudanesische Krisenregion Darfur zu bringen.
  • Der erste von insgesamt acht Flügen lieferte EU-Angaben zufolge rund 100 Tonnen Hilfsgüter.
  • Die Aktion soll bis Januar 2026 fortgesetzt werden.

Die Luftbrücke transportiert Notunterkünfte, Wasser- und Sanitärausstattung sowie medizinisches Material. Allein in diesem Jahr hat die EU eigenen Angaben zufolge mehr als 270 Millionen Euro Nothilfe für den Sudan bereitgestellt und ist damit einer der grössten Geber. 

Massive Verstösse gegen das Völkerrecht

Die humanitäre Lage hatte sich den Angaben zufolge Ende Oktober dramatisch verschlechtert. Die Region gilt derzeit als eine der am schwersten erreichbaren Regionen weltweit für humanitäre Helfer. Vor wenigen Tagen hat die UNO den Zugang zur letzten Stadt in der Region Darfur verloren. Geflüchtete Zivilisten berichten von massiven Verstössen gegen das Völkerrecht: von Massakern, Vergewaltigungen und Plünderungen.

Kinder laufen auf staubigem Boden, dahinter verschwommen eine Zeltlandschaft.
Legende: Menschen flüchten vor den Gräueltaten von Darfur ins Flüchtlingslager von Touloum (30.11.2025) REUTERS / Amr Abdallah Dalsh

Seit April 2023 gibt es im Sudan einen Bürgerkrieg, in dem sich die sudanesische Armee und die Miliz Rapid Support Forces (RSF) gegenüberstehen. Der Krieg hat Zehntausende Menschenleben gefordert, zwölf Millionen Menschen vertrieben und die Infrastruktur des Landes verwüstet, das sich in einer schweren humanitären Krise befindet.

SRF 4 News, 15.12.2025, 15 Uhr ; 

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