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Flugzeugabsturz in China Absturz des Flugzeugs womöglich absichtlich herbeigeführt

  • Die Umstände des Absturzes der Boeing 737–800 der China Eastern Airlines im März, hatten von Anfang an Rätsel aufgegeben.
  • Das Flugzeug stürzte nahe der Stadt Wuzhou in der südchinesischen Region Guangxi steil zur Erde und prallte in eine hügelige Gegend.
  • Möglicherweise habe jemand absichtlich entsprechende Befehle in die Steuerung eingegeben.

Flugdaten würden darauf hindeuten, dass jemand im Cockpit das Flugzeug bewusst habe abstürzen lassen, berichtet das Wall Street Journal.

Nach der internationalen Luftverkehrskonvention unterstützt die US-Flugsicherheitsbehörde NTSB die von China vorgenommenen Untersuchungen und analysiert auch die Informationen aus dem Flugschreiber. Die chinesischen Behörden haben bis heute nicht auf mögliche technische Probleme hingewiesen, weshalb sich die Ermittler auf Aktionen der Piloten konzentrierten, schrieb das Wall Street Journal. Es könnte aber auch jemand ins Cockpit eingedrungen sein und den Absturz absichtlich ausgelöst haben. Die US-Ermittler hätten aber nicht alle Informationen, die ihren chinesischen Konterparts vorlägen.

Chinas Luftverkehrsbehörde CAAC äussert sich nicht inhaltlich zu dem Bericht. Im April jedoch hatten die chinesischen Behörden ähnliche Meldungen noch als falsche Gerüchte zurückgewiesen.

Weckt Erinnerungen an Germanwings-Absturz 2015

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Im März 2015 stürzte eine Maschine der Germanwings auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in den Westalpen in Südfrankreich ab und zerschellte. Alle 150 Personen an Board kamen ums Leben. Anschliessend stellten französische Ermittler fest, dass der deutsche Copilot sich im Cockpit eingeschlossen hatte, um das Flugzeug bewusst gegen einen Berg zu steuern. Es stellte sich heraus, dass der 28-Jährige an psychischen Problemen litt.

SRF 4 News, 18.05.2022, 9 Uhr ; 

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