Zum Inhalt springen

Header

Audio
Trump kocht vor Wut – und wehrt sich gegen das Amtsenthebungsverfahren
Aus SRF 4 News aktuell vom 03.10.2019.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 7 Sekunden.
Inhalt

Gegenkampagne des Trump-Teams US-Präsident sieht sich als Opfer eines «Coups»

Trump stellt das Impeachment-Verfahren in TV-Spots als Staatsstreich dar. Die Demokraten sprechen von Justizbehinderung.

In den USA drücken die Demokraten bei den Untersuchungen für ein Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Donald Trump aufs Tempo. Fast täglich stehen im Kongress neue Anhörungen auf dem Programm. Trump selbst versucht derweil, die Öffentlichkeit auf seine Seite zu ziehen.

Trump droht mit Gegenklagen

Als Opfer eines Komplotts sieht er sich, wie er an einer Medienkonferenz am Mittwoch meinte. Die Untersuchungen seien ein kolossaler Schwindel, ein «Hoax», wie er sagte. Der republikanische Präsident bezichtigte die Demokraten der Lüge und Korruption und drohte ihnen mit Gegenklagen.

Die Trump-Regierung hat zudem gegen die Zwangseinladungen des Kongresses protestiert und zögert, ihnen Folge zu leisten. Der Vorsitzende des Geheimdienstausschusses, der Demokrat Adam Schiff, warnte deshalb unverblümt: Jede Blockade, die seine Kommission zu gerichtlichen Schritten zwingen würde, sähe er als zusätzliches Indiz für Justizbehinderung.

Kampagne spricht von «Staatsstreich»

Die Demokraten kündigen ein schnelles Vorgehen an. Die Anhörungen sollen unter Ausschluss der Medien geschehen. Ruhe und Diskretion verspricht Nancy Pelosi, die Chefin der Demokraten im Abgeordnetenhaus.
Derweil startete Trumps Wahlkampfteam eine aggressive Gegenkampagne.

Das Amtsenthebungs-Verfahren sei ein abgekartetes Spiel. Die Fakten seien frei erfunden. Es handle sich um einen Staatsstreich, einen Coup, heisst es in einem neuen TV-Spot – ein deplatziertes Wort, denn die Verfassung der USA berechtigt die Demokraten, ein Amtsenthebungsverfahren anzustrengen.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel

Nach links scrollen Nach rechts scrollen

58 Kommentare

Navigation aufklappen Navigation zuklappen
  • Kommentar von Franz NANNI  (igwena ndlovu)
    Ich noed...Er au!!! Kindergarten... und sowas soll ein praesidiales Vorbild sein...
  • Kommentar von Bruno Bär  (Wahrheitssucher)
    Es ist doch immer die gleiche Taktik von Trump, einfach die Gegenseite mit den genau gleichen Argumenten anschwärzen. Wäre er ehrlich und würde die Gesetze einhalten, würde er nicht so Wutanfälle kriegen, sondern gelassen die geforderten Unterlagen liefern und die Ergebnisse abwarten.
  • Kommentar von Claudia Beutler  (Claudia)
    Mit solchen Sprüchen spaltet er das Land noch mehr. Wenn nichts daran ist, könnte er ganz Staatmann doch einfach mal abwarten. Das Impeachment hat sowieso kaum Chancen durch den Senat zu kommen.