Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Heuschreckenplage in Ostafrika 13 Millionen Menschen betroffen – UNO bittet um Hilfe

  • Die UNO hat zu ausländischen Hilfen bei der Bekämpfung der Heuschreckenplage in Ostafrika aufgerufen.
  • Die Nahrungsmittelversorgung von 13 Millionen Menschen sei durch die Plage stark gefährdet, sagte UNO-Nothilfekoordinator Mark Lowcock.
  • Falls die Weltgemeinschaft nicht unverzüglich reagiere, werde die Nahrungsmittelversorgung in der Region im weiteren Jahresverlauf zu einem «gewaltigen Problem» werden.

Video
Ostafrika kämpft mit extremer Heuschreckenplage
Aus 10 vor 10 vom 06.02.2020.
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 52 Sekunden.

Von der Heuschreckenplage sind vor allem Somalia, Äthiopien und Kenia betroffen. Kürzlich erreichten die Heuschreckenschwärme auch Uganda.

Die UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) schätzt nach Lowcocks Angaben die Kosten für einen Plan zur Bekämpfung der Plage auf 76 Millionen Dollar. Bislang habe die UNO aber nur 20 Millionen Euro beisammen.

UNO-Nothilfekoordinator Mark Lowcock im Porträt
Legende: UNO-Nothilfekoordinator Mark Lowcock schätzt die Kosten für die Bekämpfung auf 76 Millionen Dollar. Keystone / Archiv

Ganze Landstriche in Gefahr

Die Wüstenheuschrecken vermehren sich laut der FAO dank der derzeitigen Wetterbedingungen mit aussergewöhnlicher Geschwindigkeit.

Die Insekten leben normalerweise als Einzelgänger. Unter bestimmten Bedingungen schliessen sie sich aber zu riesigen Schwärmen zusammen und beginnen zu wandern. Laut FAO können die Wüstenheuschrecken bis zu 150 Kilometer am Tag zurücklegen und durch ihren Fress- und Vermehrungsdrang ganze Landstriche verwüsten.

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel