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Blick in ein Zugdepot in Hamm/Nordhrein-Westfalen
Legende: Jetzt rollen sie wieder: In den letzten Tagen aber standen viele Züge in Deutschland still – wie hier im Depot in Hamm. Reuters

International Deutsche Bahnkunden können aufatmen – vorerst

Sechs Tage lang hat die kleine Lokführergewerkschaft GDL die Deutsche Bahn bestreikt. Seit dem Morgen rollen die Züge wieder. Die Gewerkschaft will den Bahnkunden nun eine «Pause» gönnen. Ausgestanden ist der Konflikt um höhere Löhne, kürzere Arbeitszeiten und mehr Macht aber noch lange nicht.

In Deutschland hat die Lokführergewerkschaft GDL ihren Streik nach sechs Tagen beendet. Der Ausstand endete am frühen Sonntagmorgen. Die Bahn rechnete aber damit, dass es noch eine Weile dauern dürfte, bis sich der Zugverkehr wieder normalisiert.

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Der Chef der GDL, Claus Weselsky, plant nach eigenen Angaben vorerst keine weiteren Streiks. «Das Land und die Bahnkunden haben jetzt eine Pause verdient – und die Bahn eine Nachdenkpause zum Reagieren», sagte er der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung». Den einwöchigen Ausstand – einen der bisher längsten Bahnstreiks in Deutschland – bezeichnete er als «absoluten Erfolg».

Der Ausstand hatte im Güterverkehr am Montag und im Personenverkehr am Dienstag begonnen. Vor allem in Ostdeutschland, wo die Lokführergewerkschaft GDL stärker organisiert ist, rollten nur etwa 15 Prozent der Züge.Im Westen waren es bis zu zwei Drittel.

In Ballungszentren war jedoch der S-Bahn-Verkehr betroffen. Die GDL will in dem seit Monaten stockenden Tarifkonflikt für alle Berufsgruppen des Zugpersonals eigene Tarifverträge erstreiten. Mehr zu den Hintergründen des Streiks lesen Sie hier.

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