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Internationales Atomabkommen Kein Ende in Sicht: Iran baut sein Atomprogramm weiter aus

  • Iran baut sein Atomprogramm nach eigenen Angaben weiter aus und überschreitet damit die vereinbarte Anreicherungsmenge von Uran, welche im Wiener Abkommen festgehalten wurde.
  • Dies trotz der anstehenden Verhandlungen mit westlichen Staaten über eine Wiederherstellung des Atomabkommens Ende November.
  • So habe Iran bisher mehr als 210 Kilogramm zu 20 Prozent und 25 Kilogramm zu 60 Prozent angereichertes Uran produziert und gelagert, sagt der Sprecher des iranischen Atomprogramms (AEOI) laut der Nachrichtenagentur Fars.
Video
Aus dem Archiv: Atomabkommen mit Iran: Wiederbelebungsversuch
Aus Tagesschau vom 06.04.2021.
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 37 Sekunden.

Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEO) hatte zuletzt Anfang September berichtet, dass der Iran zehn Kilogramm zu 60 Prozent angereichertes Uran besitzt. Teheran behauptet zudem, dass das Land technisch auch imstande sei, Uran bis 90 Prozent anzureichern.

Somit wären sie in der Lage, Uran herzustellen, welches für den Gebrauch von Atomwaffen tauglich wäre. Brisant dabei: Gemäss dem Wiener Atomabkommen darf der Iran Uran eigentlich nur auf weniger als vier Prozent anreichern.

Eine Fabrik steht in einer kargen Landschaft, die sehr leer wirkt.
Legende: Iranische Atomanlage von Natanz: Hier wird Uran angereichert. Reuters

Wiener Deal soll Bau von Atomwaffen verhindern

Am 29. November sollen die Atomverhandlungen über die Wiederherstellung des Atomabkommens mit dem Iran in Wien fortgesetzt werden. Seit der Präsidentenwahl im Juni und dem Regierungswechsel in Teheran sind diese Verhandlungen unterbrochen.

Die EU und die verbliebenen Partner in dem Deal – China, Russland, Frankreich, Grossbritannien und Deutschland – bemühen sich in Wien um die Rückkehr der USA zu dem Abkommen sowie Irans Rückkehr zu seinen Verpflichtungen in dem Deal. Das Wiener Abkommen sollte den Bau iranischer Atomwaffen verhindern.

SRF 4 News, 05.11.2021, 11:00 Uhr;

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