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Konsequenz aus Wahlen Merkel kündigt Rückzug aus der Politik für 2021 an

  • Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel zieht die Konsequenzen aus den massiven Stimmenverlusten ihrer Partei bei der Landtagswahl in Hessen.
  • Sie werde den CDU-Bundesvorsitz im Dezember abgeben, sagte sie an einer Medienkonferenz.
  • Bundeskanzlerin will sie nur noch bis zum Ende der Legislaturperiode 2021 bleiben.

Video
Aus dem Archiv: Merkel kündigt ihren geordneten Rückzug an
Aus News-Clip vom 29.10.2018.
abspielen. Laufzeit 31 Sekunden.

Bei der nächsten Bundestagswahl, die regulär 2021 ansteht, wolle sie nicht wieder als Spitzenkandidatin antreten und auch nicht für den Bundestag kandidieren, sagte Merkel nach einer CDU-Präsidiumssitzung vor der Presse. Sie strebe auch kein anderes politisches Amt mehr an.

Medienkonferenz von Angel Merkel

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Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel gibt ihre Ämter ab. «Es ist Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen», sagte sie an einer Medienkonferenz. Hier finden Sie das Protokoll zum Nachlesen.

CDU-Vorstand wird im Dezember gewählt

Man könne nun nicht einfach zur Tagesordnung übergehen nach den heftigen Verlusten der Berliner Regierungsparteien bei den Landtagswahlen in Hessen am Sonntag und in Bayern am 14. Oktober.

Beim CDU-Bundesparteitag im Dezember in Hamburg steht turnusgemäss die Neuwahl des Bundesvorstands an. Merkel ist seit 2000 CDU-Chefin und seit 2005 Kanzlerin.

Hessen-Wahl als Zäsur sehen

Bei der Landtagswahl vom Sonntag in Hessen hatte die CDU zweistellige Verluste erlitten. «Die nackten Zahlen sind überaus enttäuschend. Sie sind bitter», kommentierte Merkel dem Wahlausgang. Die CDU habe die Bürgerinnen und Bürger nicht ausreichend überzeugen können. «Ich wünsche mir, den gestrigen Wahltag als Zäsur zu nehmen». Dann könnte so eine Zäsur auch eine Chance sein.

Von Überzeugung abgewichen

«Ich habe mir immer gewünscht, meine staats- und parteipolitischen Ämter in Würde zu tragen und in Würde zu verlassen», so Merkel weiter. Die Kanzlerin hatte in der Vergangenheit immer bekräftigt, dass Parteivorsitz und Kanzlerschaft in eine Hand gehörten.

Nun weiche sie von ihrer bisherigen Überzeugung ab. Weil klar sei, dass sie nicht wieder antrete, könne sie dies für eine begrenzte Zeit tun.

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