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Krieg in der Ukraine Biden spricht erstmals von Völkermord

  • US-Präsident Joe Biden hat angesichts der Gräueltaten russischer Soldaten in der Ukraine erstmals von «Völkermord» gesprochen.
  • Der ukrainische Sicherheitsdienst hat die Festnahme des prorussischen Oppositionspolitikers Viktor Medwedtschuk bekannt gegeben. Dieser gilt als wichtigster Verbündeter des russischen Präsidenten Wladimir Putin in der Ukraine.
  • Russlands Präsident Wladimir Putin hat einen vermeintlichen westlichen «Wirtschaftskrieg» gegen sein Land für gescheitert erklärt. Zugleich räumte der Kremlchef auch Probleme durch die wegen Russlands Krieg in der Ukraine verhängten westlichen Sanktionen ein – etwa in der Logistik und bei Abrechnungen.
  • Der Hafen der seit Wochen umkämpften südostukrainischen Stadt Mariupol soll laut dem Donezker Separatistenführer Denis Puschili unter russischer Kontrolle sein. Laut dem Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee werde allerdings weiter um die Hoheit in der Stadt gekämpft .
  • In der Schweiz sind bisher 29'562 geflüchtete Menschen aus der Ukraine registriert worden. 25'235 dieser Personen haben den Schutzstatus S erhalten, wie das SEM am Dienstag mitteilte.
  • Die Übersicht über die aktuelle Lage in der Ukraine finden Sie unter diesem Link .

                Wie prüft SRF die Quellen in der Kriegsberichterstattung?

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                Die Informationen zum Ukraine-Krieg sind zahlreich und zum Teil widersprüchlich. Die verlässlichsten Quellen sind eigene Journalistinnen und Reporter anderer Medien vor Ort, denen man vertrauen kann. Weitere wichtige Quellen sind Augenzeugen – also Menschen vor Ort, die Eindrücke vermitteln können.

                Besonders zu hinterfragen sind Informationen von Kriegsparteien. Denn alle Kriegsparteien machen Propaganda – in diesem Angriffskrieg vor allem die russischen, offiziellen Quellen. Die Aussagen der Kriegsparteien ordnen wir entsprechend ein. Grundsätzlich gilt bei SRF: Je schwieriger und unzuverlässiger die Quellenlage, desto wichtiger ist Transparenz. Umstrittene Fakten und Informationen, die nicht unabhängig überprüfbar sind, werden als solche kenntlich gemacht.

                Quellen: Agenturen/SRF

                Tagesschau, 12.04.2022, 19:30 Uhr

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