- In den Pyrenäen sind drei Skifahrer von einer Lawine erfasst und getötet worden. Eine weitere Person wurde verletzt geborgen.
- Die Behörden reagieren mit der Ankündigung neuer Wetterstationen.
- Im Süden Spaniens kamen drei Menschen bei schweren Überschwemmungen ums Leben.
Im Süden Spaniens, in Andalusien, haben heftige Regenfälle zum Tod von drei Personen geführt: In der Nähe von Málaga wurden zwei Männer in ihrem Kleintransporter von den Fluten mitgerissen und kamen ums Leben. Ein drittes Todesopfer ist bei Granada zu beklagen, wo ein Mann versuchte, mit seinem Moped einen Fluss, der Hochwasser führte, zu überqueren.
Für die Region Costa del Sol hatten die Behörden zeitweise die höchste Warnstufe Rot ausgerufen, nachdem an einigen Orten bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen wurden.
Lawinen-Tote im Norden Spaniens
In der aragonesischen Gemeinde Panticosa hat eine Lawine drei spanische Skifahrer in den Tod gerissen. Bei den Opfern handelt es sich um zwei Männer und eine Frau. Eine weitere Frau überlebte das Unglück mit leichten Verletzungen und Unterkühlung.
Die Gruppe aus dem Baskenland war auf einer Langlauftour in der Nähe des Gipfels Tablato auf etwa 2200 Metern Höhe unterwegs, als sich die Schneemassen lösten. Zwei weitere Mitglieder der Gruppe blieben unverletzt und konnten die Rettungskräfte alarmieren.
Behörden reagieren und mahnen zur Vorsicht
Als Reaktion auf das Lawinenunglück plant die Regionalregierung von Aragón, drei neue Schnee- und Wetterstationen zu errichten, um die Prävention zu verbessern. Ein Sprecher betonte jedoch, dass es in den Bergen kein «Nullrisiko» gebe und mahnte zur Vorsicht.