- Ein Flixbus ist auf der Autobahn 19 in Mecklenburg-Vorpommern von der Fahrbahn abgekommen und auf die Seite gekippt.
- 20 Reisende wurden verletzt, einer davon lebensgefährlich.
- Der Bus war in Kopenhagen gestartet und unterwegs nach Wien.
Der schwerverletzte Mann sei zwei Stunden eingeklemmt gewesen, bevor er befreit wurde, wie ein Sprecher der Polizei am frühen Morgen mitteilte. Der Fahrgast sei per Helikopter in ein Berliner Spital geflogen worden, sagte später eine Polizeisprecherin. Zum genauen Verletzungsstand oder der Identität – etwa dem Geschlecht – konnte sie keine Angaben machen.
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Bild 1 von 3. Mehrere leichtverletzte Personen wurden laut Polizeiaussagen in umliegende Spitäler gebracht. Bildquelle: Jens Büttner/dpa.
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Bild 2 von 3. Der Autobahnabschnitt wurde nach dem Unfall in Fahrtrichtung Berlin komplett gesperrt. Bildquelle: René Schröder/NEWS5/dpa.
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Bild 3 von 3. Für die Bergung des Busses kam ein Kran zum Einsatz. Bildquelle: REUTERS/Lisi Niesner.
Der Bus mit 53 Reisenden und zwei Busfahrern an Bord sei aus Kopenhagen auf dem Weg nach Wien gewesen. Der Unfall habe sich gegen 2:40 Uhr an der Anschlussstelle Röbel in Richtung Berlin ereignet. Der Bus sei zunächst nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, bevor er umgekippt sei, so die Polizei. Der Grund dafür ist noch nicht klar.
Die Unfallursache ist noch ungeklärt
Die Fahrgäste kamen nach Polizeiangaben aus vielen verschiedenen Ländern. Die Polizei nannte 20 verschiedene Nationalitäten, etwa Deutsche, Schweden, Dänen, Polen, Ukrainer, Franzosen, Italiener aber auch Syrer, Chinesen, Australier, Inder, Kanadier und Japaner.
Zur Klärung der Unfallursache wurde die Prüfgesellschaft Dekra hinzugezogen. «Wir stehen in engem Austausch mit der Polizei und den zuständigen Behörden vor Ort, um die Ursache des Unfalls schnell und umfassend aufzuklären», erklärte ein Flixbus-Sprecher. Sobald gesicherte Informationen zum Unfallhergang vorlägen, werde das Unternehmen diese transparent und zeitnah kommunizieren.